Indirekte Presseförderung: Erklärvideo zeigt die Vorteile auf
26. Januar 2017
Eine gesunde Demokratie braucht eine vielseitige und unabhängige Presselandschaft. Diese wird in der Schweiz durch die indirekte Presseförderung vom Bund unterstützt. Das neue Erklärvideo des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN zeigt auf einfach verständliche Art und Weise, wie die indirekte Presseförderung funktioniert und was deren Vorteile sind.
Die indirekte Presseförderung hilft mit, die Vielfalt kleiner und regionaler Tageszeitungen, Wochenzeitungen und Zeitschriften zu sichern und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag für eine fundierte Meinungsbildung in der Schweiz. Zudem wird die Mitgliedschafts- und Stiftungspresse unterstützt. Damit wird der gesellschaftliche Zusammenhalt gefördert.
Im Gegensatz zum Modell der direkten Medienförderung – wie beispielsweise beim SRG-Gebührensystem – ist bei der indirekten Presseförderung die Unabhängigkeit der Medienhäuser nicht gefährdet. Überdies verursacht dieses System nur einen sehr geringen administrativen Aufwand. Weiter stellt die indirekte Presseförderung auch ein Korrektiv für die – aufgrund der Monopolposition der Post überhöhten – Zustellkosten der Post dar.
Die indirekte Presseförderung ist höchst wirkungsvoll. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich die meisten davon profitierenden Titel erfolgreich im Markt behaupten konnten.
Die gedruckte Presse ist nach wie vor die wichtigste Mediengattung für die Meinungsbildung vor Abstimmungen in der Schweiz. Dies belegt die VOX-Studie vom Frühling 2016: 83% der Umfrageteilnehmer sagen, dass sie sich anhand von Presseerzeugnissen über die Pro- und Contra-Argumente eines Abstimmungsthemas informieren. Dieser Wert ist sehr stabil, 1999 lag er bei 85%.
Das Video wurde von Studierenden des Major-Lehrganges „Branded Motion“ erstellt. Kreation und Produktion: Micha Lips, Patricia Rosa Katharina Lussi und Gawin Juri Jodok Steiner.
Links
Video-Clip indirekte Presseförderung:
https://www.youtube.com/watch?v=iu4jQ8TOA9A
Informationen zur indirekten Presseföderung:
http://www.schweizermedien.ch/politik/indirekte-presseforderung
Weitere Auskünfte
Andreas Häuptli, Geschäftsführer VSM, andreas.haeuptli [SECURE E-MAIL - REWRITE MANUALLY] *at* schweizermedien.ch, 044 318 64 64