Wie weiter nach der RTVG-Abstimmung?
16. Juni 2015
Der Verband SCHWEIZER MEDIEN hat heute in Bern zusammen mit Médias Suisses und Stampa Svizzera an einer Medienkonferenz seine Haltung in der Service-Public-Debatte vorgestellt.
Referenten:
- Hanspeter Lebrument, Präsident SCHWEIZER MEDIEN, Verleger Somedia
- Daniel O. Hammer, Secrétaire général MÉDIAS SUISSES
- Giacomo Salvioni, Presidente STAMPA SVIZZERA
- Peter Wanner, Präsidium Verband SCHWEIZER MEDIEN, Verleger AZ Medien
- Pietro Supino, Vizepräsident Verband SCHWEIZER MEDIEN, Verleger & VR-Präsident Tamedia
- Verena Vonarburg, Direktorin Verband SCHWEIZER MEDIEN
Unsere Anliegen:
- Der VSM befürwortet eine SRG, die sich auf ein demokratierelevantes Medienangebot konzentriert, das ohne sie fehlen würde. Werbeeinnahmen sind für dieses Angebot nicht notwendig. Die SRG kann sich auf die Service-public-relevanten Inhalte konzentrieren und muss nicht länger das Programm an die Bedürfnisse der Werbewirtschaft anpassen. Die Kommerzialisierung des Digitalangebots ist der SRG nicht erlaubt.
- Die SRG beschränkt sich auf ihr Kerngeschäft, das heisst auf Radio und Fernsehen. Diese Programminhalte verbreitet sie auch über das Internet, verzichtet auf weitergehende Angebote. Heute produziert sie entgegen eigenen Angaben de facto Onlinezeitungen und bringt permanent neue Produkte wie Apps auf den Markt, die nicht zum Service-public-Auftrag gehören und keinen Bezug zu einer Sendung haben.
- Öffentlich finanzierte Service-public-Inhalte sollen allen traditionellen und neuen Medienanbietern, die sie weiterverbreiten wollen, zur Verfügung stehen.
Positionspapier VSM
Medienmitteilung vom 14.6.15