Bezahlte Tagespresse verzeichnet wachsende Gesamtreichweite
11. April 2017
Die neusten WEMF-Zahlen zeigen ein stabiles Bild. Die Koexistenz der Print- und Onlineangebote von Medienmarken hat sich gut eingespielt. Einige Titelgruppen wie die bezahlte Tagespresse oder die Finanz- und Wirtschaftspresse konnten ihre Online-Reichweiten im letzten Halbjahr zusätzlich steigern. Dies gilt insbesondere für Medienmarken, deren Onlineangebot bisher noch wenig etabliert war.
Die Leserschaftsstudie MACH Basic 2017-1 und die Intermedia-Studie Total Audience 2017-1 wurden heute publiziert.
Die gedruckten Ausgaben von printbasierten Medienmarken erfreuen sich mit einer Gesamtreichweite von 94% nach wie vor einer hohen Beliebtheit. Die Leserschaftszahlen der Zeitungen und Zeitschriften blieben in den letzten sechs Monaten über alle Titelgruppen hinweg stabil. Der Anteil Onlinenutzer printbasierter Medienmarken blieb im selben Zeitraum ebenfalls beständig respektive nahm bei vielen Webangeboten zu. Über alle in der Total Audience 2017-1 ausgewiesenen Medienmarken hinweg hat sich ein Verhältnis von zwei Dritteln Printleser zu einem Drittel Onlinenutzer eingependelt.
Beispiel: bezahlte Tagespresse
Die bezahlte Tagespresse konnte ihre Printleser-Reichweiten seit Herbst 2016 insgesamt halten. Bei den Webangebot-Nutzern verzeichnete sie einen leichten Zuwachs und konnte so die Reichweite ihrer Gesamtangebote weiter ausbauen. Besonders Medienmarken, deren Webangebote bisher noch wenig etabliert waren, konnten die Anzahl ihrer Onlineleser sichtlich steigern.
Beispiel: Finanz- und Wirtschaftspresse
Auch die Finanz- und Wirtschaftspresse kann mit ihren Onlineangeboten punkten. Analog der Herbstpublikation 2016 verzeichnet diese Titelgruppe erneut eine Zunahme bei den Nutzern ihrer Webangebote.
Datenquellen: WEMF-Frühjahrespublikationen
Die Intermedia-Studie Total Audience 2017-1 entstand in Zusammenarbeit
der WEMF mit der NET-Metrix AG. Sie liefert kombinierte Medienmarken-
Reichweiten von Pressetiteln und deren Webangeboten.
Die Reichweitenstudie MACH Basic versorgt den Medien- und Werbemarkt
mit den offiziellen Leserschaftszahlen für rund 300 Schweizer und
Liechtensteiner Zeitungen, Zeitschriften und Titelkombinationen. Beide
Studien werden halbjährlich, jeweils im Frühjahr und im Herbst, publiziert.
Quelle: Medienmitteilung der WEMF AG für Werbemedienforschung