Mediennutzung: Print noch immer Nummer 1, Digital mit stetigem Anstieg
23. Juni 2020
Was immer wieder falsch eingeschätzt wird: Print hat heute noch immer eine mehr als doppelt so hohe tägliche Reichweite wie die Onlineangebote. Berücksichtigt wurden bei beiden Erhebungen die bezahlte Tages-, regionale Wochen- und Sonntagspresse.
Die Umsätze aus digitalen Bezahlangeboten liegen gemäss Schätzungen des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN bei rund 50 Mio. und sind stetig steigend. Der Reuters Digital News Report weist für die Schweiz einen noch immer tiefen Wert von 13 Prozent der Nachrichtenkonsumenten aus, die für Online-Journalismus bezahlen. Das sind 2% mehr sind als 2019. Im Vergleich zu Norwegen mit 42% ist das noch immer ein stark entwicklungsfähiger Wert.
Die digitale Transformation wird also noch viel Zeit benötigen. Eine gut ausgebaute Förderung der gedruckten Presse ist darum nötig um die Medienvielfalt in dieser Übergangszeit zu stützen.
Alle Argumente zum Ausbau der indirekten Presseförderung finden sie hier.