Ermässigung aus indirekter Presseförderung steigt um 3 Rappen
13. Dezember 2024
Der Bundesrat hat die Zustellermässigung der indirekten Presseförderung IPF für das kommende Jahr festgesetzt: Diese beträgt neu 28 Rappen pro Exemplar. Damit liegt die Ermässigung im Jahr 2025 drei Rappen höher als im Vorjahr. Auch für die Mitgliedschafts- und Stiftungspresse beschloss der Bundesrat, die Ermässigung für die Zustellung durch die Post heraufzusetzen, und zwar um 2 Rappen auf 22 Rappen.
Zuletzt ist die Ermässigung jeweils gesunken, nun steigt sie zum ersten Mal seit 2021 wieder. Die Preise der Postzustellung steigen auf nächstes Jahr um 1.8 Rappen, wie dies seit 2022 jährlich der Fall ist. Für die effektiven Kosten der geförderten Zustellung bedeutet dies, dass diese 2025 für einen Verlag um 1.2 Rappen günstiger sein werden. Im Vergleich zu 2023 und den Jahren zuvor sind die Zustellkosten aber selbst bei den geförderten Titeln weiterhin (teilweise deutlich) höher. Wir haben Ihnen die Entwicklung der Ermässigung und der effektiven Kosten im Anhang grafisch dargestellt.
Deshalb wird sich der VSM auf parlamentarische Stufe weiterhin mit voller Kraft für den Ausbau der indirekten Presseförderung einsetzen. Der Ausbau dieser bewährten Unterstützung für die Schweizer Medienbranche ist weiterhin notwendiger und dringlicher denn je. Mehr Informationen zum aktuellen Stand dieses Geschäftes finden sich hier.
Der Grund für die Erhöhung der Förderung pro Exemplar liegt darin, dass sie Zahl der geförderten Exemplare um 5.9 Millionen auf 104.6 Millionen zurückging. Obwohl 2024 mehr Fördermittel ausbezahlt wurden, als zur Verfügung standen, kann der Betrag für nächstes Jahr erhöht werden. Zur Medienmitteilung des BAKOM.